Angkor oder Wat?

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Wir sitzen gerade alle in einem lahmen Internetcafe in Battambang, Kambodscha. Bald geht es zum Abendessen. Wir haben heute eine anstrengende Fahrt hinter uns: Man sagt, die Fluggesellschaft besteche die Straßenbauer, keine Straßen zu bauen um so mehr Leute fürs teurere Fliegen zu gewinnen…

Gestern waren wir in den Tempeln von Angkor. Unglaublich! Das kann man gar nicht beschreiben. Die Tempelanlagen sind riesig! Am besten haben mir der Bayontempel, (das ist der mit den vielen in Stein gehauenen Gesichtern) und der Dschungeltempel gefallen. Unbeschreiblich! Diese gigantischen Bäume, deren Wurzeln sich durch die Ruinen schlängeln! Das sieht so toll aus!

Wir haben Glück und sind den Touristengruppen stets etwas voraus, sodass wir oft fast alleine durch die Anlagen spazieren können. Leider war der Tag der Besichtigung von Angkor der heißeste der gesamten Reise und so war es trotz ständiger Erfrischung mit kaltem Wasser schwer, den ganzen Tag durchzuhalten. Nur gut, dass wir unseren netten Tuk-Tuk-Fahrer hatten, der uns den ganzen Tag von Anlage zu Anlage kutschiert hat. Ihr wisst ja nicht, wie erfrischend der Fahrtwind bei solchen Temperaturen sein kann.
Ein weiteres Highlight war mein Ritt auf einem Elefanten; gemeinsam mit Lilian sind wir durch die Ruinen geritten! Ganz schön wackelig.

Ich bin heilfroh, dass wir uns dagegen entschieden haben, den ganzen Tag mit dem Fahrrad zu fahren. Das Herumklettern langt mir völlig, vor allem weil ich zusätzlich mit meiner Schnupfennase kämpfen muss.
Als Aufmunterung klappern Lilian und ich die üblichen Verkaufsstände ab (“Same-same, but different”) und nach kurzen Verhandlungen sind wir beide stolze Besitzer von diversen Mitbringseln und billigen T-Shirts. So langsam bekommt man den Trick mit dem Handeln raus!

Elefantenritt in Angkor Wat


Ein Kommentar zu diesem Artikel

  1. Eigentlich bedauere ich die Elefanten immer, die uns Touristen durch die Gegend schleppen müssen. Andererseits ist es für deren Halter oft die einzige Möglichkeit den Lebensunterhalt für sich und ihre Familie zu verdienen.

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