Hampi und Goa die Zweite

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Wir nehmen einen Zug von Magao in Goa nach Hampi, diesmal tagsüber, denn die Zugstrecke an sich soll schon sehenswert sein. Hampi liegt an einem Fluss, etwas entlegen von Großstadtlärm und Trubel. Es befindet sich in einem riesigen Gebiet, bestückt mit Tempelanlagen inmitten von riesigen Steinbrocken, die sich bizarr übereinander stapeln und so aussehen als hätte der Erschaffer der Welt einfach mit Steinen Würfeln gespielt.

Ausblick von unserer Dachterasse in Hampi

Bunte Farben an einem Verkaufsstand. In diesem Teil des Landes gibt es noch immer Holi-Farben zu kaufen.

Wir erkunden einen Teil der Tempelanlagen mit gemieteten Fahrrädern. Wie meistens sind das aber absolute Mistdinger, sodass das Herumfahren bei 40°C zu einer Tortur wird. Immerhin haben wir so die Möglichkeit abseits der Pfade unbekannte Dinge zu entdecken.

Steven und Martina

Wie hält das nur?

Frische Kokosnuss

Relaxen im Schatten

Mobiler Tempelwagen auf dem Hampi-Bazaar

Tungabhadra-Fluss bei Hampi

Frischen Kuhfladen vom Boden aufgesammelt und in der Hand weggetragen. Eignet sich gut als Brennmaterial!

Hampi ist ein Paradies für Kletterer. Das im Hinterkopf gehabt, bringe ich bereits meine Kletterschuhe von zuhause mit.

Schonmal jemand in so einem sensationellen Panorama geklettert?

Eine Übernachtfahrt im Schlafbus bringt uns zurück nach Goa, diesmal nach Arambol. Betten im Bus sind eine gute Sache, aber in Deutschland braucht man das weniger als in einem Land, in dem 500km gleich mal 16 Stunden Busfahrt bedeuten.

Wir genießen die letzten Tage in Indien in der Sonne. Mit frischen Säften, Seafood, einer Hütte mit Meerblick und Beachvolleyball geht die Zeit schnell herum.
Außerdem ist an diesem Strand Goas das Hippie-Leben noch sehr aktiv. In Batik-Kleidung gehüllte Aussteiger, verwahrloste Senioren und ähnliche Leute treffen sich ab Sonnenuntergang am Strand zum gemeinschaftlichen Yoga-Praktizieren, Trommeln und Gitarre spielen. Ein amüsanter, aber interessanter Anblick für uns.

Synchronyoga bei Sonnenuntergang

Ein königliches Frühstück

Beim Volleyball-Spielen mit ein paar Indern am Strand

Mit Sarah fahre ich mit einem gemieteten Roller nach Old Goa, wo die größte Kirche Asiens stehen soll. Für meinen Geschmack sieht die allerdings gar nicht so riesig aus. 120 km am Tag mit dem Roller auf Indiens Straßen mit Linksverkehr sind nicht ohne, aber man gewöhnt sich daran die Hupe dauerhaft zu benutzen und dann klappt’s auch ohne Unfall.

Basilica of Bom Jesus

Immaculate Conception in Panjim, der Hauptstadt Goas

Wir fahren im Schlafbus zurück nach Mumbai, verbringen hier den restlichen Tag und steigen am Abend in den Flieger, der uns zurück in das glücklicherweise gar nicht mehr so kalte Deutschland bringt.

Schild an einem Wagon eines Lokalzuges in Mumbai. Wer versteht warum Krebspatienten als behindert gelten oder warum ein Krebs etwas mit der Krankheit zu tun hat, kann gerne Bescheid geben.

Zu guter Letzt ein großes Dankeschön an alle Mitleser, an alle, die immer nette Kommentare abgeben, an Sarah, die diesen Urlaub wieder wunderbare Bilder geschossen hat und an Steven und Martina als unkomplizierte Reisepartner.

Namsté,
Valentin


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