Author Archives: Valentin

Keine Pannen ohne Reise?

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Nur kurz nach dem letzten Bericht, wo ich noch die Problemlosigkeit unserer bisherigen Reise hervorhob, passieren gleich mehrere Dinge auf einmal. Aber der Reihe nach: An einem heißen Tag, der zum ersten Mal deutlich macht, dass wir bereits in der Türkei sind, fahren wir durch Kappadokien, einem Gebiet in Zentralanatolien. Die Landschaft ist gespickt mit   … weiterlesen


Ein ewiges Auf und Ab

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Wir haben Glück, dass sich in Konya die Ersatzteile bekommen lassen und so sind wir nach zwei fahrradfreien Tagen wieder auf der Straße. Als wir den Ort des Geschehens, den steilen Anstieg hinter Kayseri, erneut passieren, durchfährt uns ein ungutes Gefühl. Aber die Fahrräder halten. Nur wenige Kilometer später sehen wir alte Autos, die an   … weiterlesen


Alleine in Gesellschaft

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Es ist der erste Tag seit über fünf Wochen, den ich alleine verbringe. Thomas hat es doch übler als gedacht erwischt, daher nimmt er einen Bus nach Muş, wo wir uns dann wieder treffen wollen. Ich fahre ganz normal mit dem Rad weiter. Anfangs ist mir etwas mulmig zumute, doch im Laufe des Tages zeigt   … weiterlesen


Neues Land, neues Glück

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Vom Rückenwind werden wir am Van-See entlang geschoben. Ein halber Liter selbstgemachter Ayran, dessen Kühlkette offensichtlich nicht westeuropäischen Hygienestandards entspricht, bringt meinen Magen zum Rumoren. Abends wollen wir in einer Stadt am Rande des Sees übernachten, aber es gibt hier komischerweise kein Hotel. Man schickt uns in alle Richtungen und letztendlich eskortiert uns ein Polizeifahrzeug   … weiterlesen


Wie der Prinz von Persien

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Zu der alltäglichen Routine des Radreisenden gehört neben essen, trinken und radeln auch die Schlafplatzsuche. Wir haben die Optionen in ein Hotel oder eine Pension zu gehen oder wild zu zelten. Campingplätze gibt es auf unserer Route schon lange keine mehr. Selbst die Hotelsuche in Städten gestaltet sich einigermaßen schwierig. Unterkünfte sind genau wie alles   … weiterlesen


Wüstenbegegnungen

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Hinter Tehran beginnt die Kavir-Wüste. Ich bin sehr gespannt auf die neue Landschaft und meine Erwartungen sollen nicht enttäuscht werden. Wir müssen uns anders organisieren und genug Vorräte für ein, zwei Tage mitführen. So dünn besiedelt ist es aber doch nicht, wir fahren immer mal wieder durch kleine Städte und vermeiden vorallem die Schnellstraße nach   … weiterlesen


Im Land der Wüste

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Wir überqueren die Grenze nach Turkmenistan ohne größere Probleme. Normalerweise werde hier jedermanns Gepäck durchleuchtet, aber bei uns verzichtet man darauf: „We trust you“. Die Zollbeamtin fragt, ob wir Drogen oder Waffen dabei haben, denn die gäbe es ja im Iran zuhauf. Sie schüttelt abwertend den Kopf als wir sagen, dass wir fast drei Wochen   … weiterlesen


Oase an der Seidenstraße

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Bukhara ist die erste große Stadt in Usbekistan, die wir erreichen. Offensichtlich ist Bukhara auch bei Europäern ein beliebtes Ziel, denn wir treffen zum ersten Mal auf unserer gesamten Tour auf Reisegruppen, die sich die wirklich schöne Altstadt ansehen. Schaut man hinter die Kulissen oder klopft mal an die massiv aussehenden Steinwände mancher Gebäude, merkt   … weiterlesen


Ein Land mit tausend Seiten

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Wir erreichen Samarkand, eine weitere bedeutende Stadt entlang der Seidenstraße. Das Aushängeschild der Stadt ist das Registan, der antike Hauptplatz. Mir gefällt der Baustil der alten Gebäude, die mit Ziegelsteinen gemauert und mit blauer Farbe verziert sind. Hier findet man echte Geschichte und sieht jahrhundertealte Handwerkskunst im Vergleich zu Moscheen in den vorherigen Ländern, die   … weiterlesen


Vom Gebirge in das Weltreich

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Wasser prasselt auf das Zeltdach hinab. Ich liege im durchgewärmten Schlafsack und schaue auf die Uhr: Aufstehenszeit. Ich öffne die Reißverschlüsse und riskiere einen Blick nach draußen. Der Himmel ist dunkelbraun, fast schwarz, auf der Straße staut sich das Wasser und es regnet weiterhin in Strömen. Wir befinden uns in einem Tal, das von einer   … weiterlesen


Was esst ihr sonst eigentlich?

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Das Essen in Zentralasien ist, entgegen der Schauerberichte, die ich im Voraus gelesen habe, durchaus nicht schlecht. Ziemlich fettig ist das in fast allen Speisen verwendete Hammelfleisch allerdings. Von Nudeln und Reis als Beilage wird man aber ganz gut satt und für eine komplette Mahlzeit muss man selten mehr als einen Euro bezahlen.


Monotone Dürre

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Zwei Halbwüchsige breiten mit ihren dreckigen Händen eine quadratmetergroße Teigmasse in einem dunkeln Hinterraum des Lokals aus. Der Teig liegt auf einem gemauerten Steintisch, der von Öl und Dreck überzogen mittlerweile eher schwarz als weiß ist. In gleichmäßigen Intervallen zieht der Kürzere der Beiden mit gekonnter Technik lange Teigstücke aus der Fläche, die aussehen wie   … weiterlesen


Statistiken

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Im Folgenden gibt es eine Auflistung unserer Tagesetappen solange bis sich unsere Wege in Korla (China) trennten. Wenn man auf das Tagesziel klickt, bekommt man direkt den Ort bei Google Maps angezeigt. Das Wort “Dachgeber” bedeutet, dass uns jemand bei sich zu Hause aufgenommen hat und wir dort schlafen durften. Strecke insgesamt: 10056 km Tagesschnitt   … weiterlesen


Mit dem Tandem nach Marokko

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Nachdem mit der sportlichen goeast-Reise (mit dem Fahrrad von Deutschland nach China) im letzten Jahr neben Backpacking, Autoreisen, Wanderurlauben und Roadtrips eine weitere Art des Reisens in diesem Blog vorgestellt wurde, soll es bei der in wenigen Tagen startenden Tour wieder mit dem Fahrrad losgehen. Sarah und ich sind die Protagonisten, und bei unserem Gefährt   … weiterlesen


Zwei große Radler

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Valentin: Am Ende unseres dritten Reisetages merke ich schon, wie ungewohnt anders unsere Tandemreise werden wird. Statt sportlichem Kilometerfressen legen wir unseren Fokus auf Sehenswürdigkeiten entlang der Route, leckeres Essen und entspannte Abende. Trotzdem ist unsere Ausstattung puristisch. Immerhin, eine kompakte Kochausrüstung hat es mit in das Gepäck geschafft. Wir wollen überwiegend campen und bereits   … weiterlesen


Käse und Wein im Département Jura

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So langsam stellt sich der Alltag ein, die Aufgaben beim Zeltauf- und abbau sind klar verteilt und wir wissen beide, wo sich jedes Ausrüstungsstück in den Tiefen der Gepäcktaschen verbirgt. Wir kommen am Ende eins Radfahrtages meist in der Nähe einer größeren oder sehenswerten Stadt an und erkunden diese dann. Manchmal liegt auch ein interessanter   … weiterlesen


Provence und Mittelmeer

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Nach zwei Wochen auf dem Fahrrad verändert sich so manches an Körper und Geist. Man passt sich langsam dem erhöhten Energiebedarf an und auch die Muskulatur wird scheinbar immer effizienter. Wie auch bei der letzten großen Fahrradreise merke ich, dass meine Träume immer intensiver werden. Sehr lebhaft, vielseitig und farbenfroh: ganz ungewohnt. Ohnehin fallen wir   … weiterlesen


Ruhepause in Valencia

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Nach einer langen Tagesetappe erreichen wir Valencia und entscheiden uns einen Tag Pause einzulegen, um die Stadt ein wenig intensiver zu erkunden. Neben der obligatorisch zu besuchenden Altstadt entdecken wir auch neumodische Gebäude, die sich im Flussbett der Turia finden. Dieser Fluss wurde in den 60er Jahren umgeleitet, da er wiederholt Ursache von Überschwemmungen in   … weiterlesen


Kein Geburtstag unter Palmen

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Es grenzt wahrscheinlich etwas an Masochismus, aber an meinem Geburtstag stehen wir um kurz nach 6 Uhr auf, lange vor Sonnenaufgang. Uns erwartet ein Tag, der sehr lang und sehr anstrengend werden soll. Es geht durch das andalusische Hochland, durch absolute Einöde mit zerklüfteten Bergen, wenig Vegetation und kräfteraubenden Steigungen. Wir nennen es „Fledermausland“. Dazu   … weiterlesen


Nichts als Regen

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Seit einigen Tagen präsentiert sich uns das marokkanische Wetter von seiner rausten Seite. Heute ist der dritte Tag in Folge, an dem es wie aus Eimern und fast ohne Unterbrechung regnet. Zusätzlich und allgegenwärtig ist der konstant starke Gegenwind aus südlicher Richtung. Als wir zwischen Moulay-Bousselham und Kénitra ein hundert Kilometer langes Stück ohne Versorgungsmöglichkeiten   … weiterlesen


Nach Regen kommt immer Sonnenschein

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Das schlechte Wetter ist vorbei. Die Sonne ist wieder da und beschert uns direkt einen halben Sonnenbrand, da die Haut sich offensichtlich schon daran gewöhnt hat unter Regenkleidung dick verpackt zu werden. In Casablanca sehen wir seit mehreren Tagen zum ersten Mal westeuropäische Menschen. Die Touristenspezies lässt sich eindeutig an Sandalen mit Socken, großen Kameras   … weiterlesen


Vom Atlantik nach Marrakesch

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Das Verlassen von Casablanca, Marokkos einwohnermäßig größter Stadt, gestaltet sich wenig entspannt. Die Bergauffahrt wird ständig begleitet von dicht überholenden Autos, Lastwagen mit seitlichem Auspuff, die uns verrußte Luft bescheren und einem unglaublichen Hupkonzert. Die Hupe ist die Allzweckwaffe und wird benutzt, um zu grüßen, um zu warnen, um ein Überholmanöver zu signalisieren, Passanten auf   … weiterlesen


Hey Joe!

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Eine Fähre (mit Check-In, Gepäckaufgabe, Boarding-Schalter und Gates. Ist das denn ein Flughafen hier?) bringt uns in knapp zwei Stunden nach Tagbilaran auf Bohol, ein populäres Reiseziel. Und in der Tat, der Verkehr soll weniger werden. Kaum verlassen wir die Stadt, sind wir fast alleine auf der perfekt asphaltierten Straße. Sie schlängelt sich hoch und   … weiterlesen


Camiguin

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Eine Fähre bringt uns auf die kleine Insel Camiguin. Die Küstenstraße, die einmal um die Insel herum führt, ist gerade einmal 54 km lang. Diesen Umstand nutzen die Bewohner, um im Rahmen der „Holy Week“, die Woche um das Osterfest, in einem mehrtägigen Marsch „Panaad“ die Insel zu umrunden. Die meisten Menschen sind streng katholisch,   … weiterlesen


Siquijor

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Der Ventilator brummt laut surrend auf der höchsten Stufe und bläst uns kontinuierlich eine kühle Brise auf die trotzdem schweißgetränkten Körper. Ein Mückennetz versucht die blutsaugenden Biester abzuhalten, aber das ein oder andere faustgroße Loch macht die vergilbten Maschen zu einer Farce. Durch die Schlitze der aus dünnen Bambusstangen gebauten Hütte dringen schon länger Sonnenstrahlen   … weiterlesen


Cycling Philippines als Video

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Sanfte Wogen unterm Kiel

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Knapp eine Woche genießen wir Einsamkeit, Ruhe, Wetter, Essen und sportliche Betätigung. Unser frisch erworbenes Zweierkajak bringt uns auf die Idee den Spätsommer auf der französischen Loire zu verbringen. Und was für eine gute Wahl das war. Unaufhörlich begleitet uns die Sonne und brutzelt uns auf die Köpfe. Aber sie erwärmt auch den Fluss, der   … weiterlesen


Deutschland-Arabien-Radtour

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Das Jahr 2013 stand reisemäßig unter keinem schlechten Stern. Wir sind drei Wochen auf den Philippinen geradelt, hatten traumhaftes Wetter und sahen wunderschöne Natur. Auch ein Kajak kauften wir uns und nutzten es reichlich, um heimische Flüsse zu erkunden, aber auch für eine tolle Paddeltour in Frankreich. Eine längere Reise hinterlässt immer Spuren. Ich ertappe   … weiterlesen


Planung & Vorbereitung

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Morgen geht es los. Der Beginn der nächsten großen Reise steht vor der Tür. Und wie immer sind diese letzten Tage gefüllt mit Gedanken, die sich um Ausrüstung, Ersatzteile, Visa, Dokumente, Fahrrad und den Abschied von Freunden und Familie drehen. Auch bei fast einem halben Jahr Vorlaufzeit und reichlich frühem Beginn der Planung zu einem   … weiterlesen


Deutschland im Nebel

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Der Beginn unserer Reise ist geprägt von vielen Abschieden. Am Abreisetag kommen einige Freunde zu Besuch, die uns traditionell ein paar Kilometer auf unserer Tour begleiten. Felix ist am Vorabend nach einer sehr langen Tagesetappe bei mir eingetroffen und wir freuen uns beide, dass es nun richtig los geht. Wir sammeln auch einen weiteren Felix   … weiterlesen


Food Porn – Germany

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Bekanntermaßen ist Essen eine tolle Sache. Und wenn man noch leckere Köstlichkeiten in großer Menge und Variation verzehrt, sollte das Grund genug sein diese Vielfalt etwas genauer zu beleuchten. Daher möchte ich am Ende jedes von uns durchquerten Landes einen kurzen und möglichst ästhetischen Überblick über die Mahlzeiten geben, die den Weg in unsere Mägen   … weiterlesen


In Trance

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Von morgens bis abends, von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, kurbeln unsere Beine wie die Kolben einer Dampflokomotive. Aber es scheint selbstverständlich zu sein, auch der Körper hat sich schon daran gewöhnt. Ob er nun zwei Stunden oder einen ganzen Tag in die Pedale treten muss, ist ihm fast egal. Ein Erschöpfungszustand tritt, wenn überhaupt, nur ganz   … weiterlesen


Metropolen an der Donau

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Wir folgen dem Donauradweg von Wien über Bratislava nach Budapest. Uns entgegen weht ein starker Wind und dabei kommt es uns so vor als wären wir die einzigen, die in diese Richtung unterwegs sind. Entgegen kommen uns Freizeit-Radler, teilweise mit E-Bikes, die der Wind mit der gleichen Kraft, wie er uns am Vorankommern hindert, auf   … weiterlesen


Bergauf, Gegenwind und Schnee

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Wir reisen am späten Nachmittag nach Rumänien ein und wollen eigentlich zelten, aber in der Ebene gibt es keine Bäume oder Hügel hinter denen man sich verstecken könnte. Daher radeln wir nach Arad, um dort einen angeblich vorhandenen Campingplatz aufzusuchen. Dieser ist aber offensichtlich nicht da oder war es noch nie. Kurz darauf entdecken wir   … weiterlesen


Food Porn – Eastern Europe

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Während wir in Tschechien oder Österreich noch mehr als genug Restaurants finden konnten, wird die Auswahl in Ungarn oder Rumänien schon dünner. Hier müssen wir oft mit Essen von LKW-Raststätten vorlieb nehmen, was kulinarisch leider oft kein Highlight ist. Ansonsten lassen wir es uns aber gut gehen und essen viel und meistens auch gut. Für   … weiterlesen


Ein neues Kapitel

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Das erste Kapitel ist abgeschlossen. Wir haben das geografische Europa durchquert und werden die nächsten Wochen in der Türkei verbringen. Die letzten Tage in Rumänien und Bulgarien waren von tollem Wetter und netten Begegnungen geprägt. Nach zwei Wochen im Nomaden-Modus hat sich auch unsere Routine eingestellt. Ich weiß genau an welcher Stelle welcher Ausrüstungsgegenstand verstaut   … weiterlesen


Von Istanbul ans Schwarze Meer

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Wir entscheiden uns kurzfristig einen halben Ruhetag einzulegen und den freien Nachmittag in Istanbul zu verbringen. Ursprünglich wollten wir nämlich die Millionenstadt umfahren, um dem starken Verkehr zu entgehen. Und Istanbul ist verkehrsmäßig wirklich ein gigantischer Moloch. Insgesamt 100 km haben wir uns über stark befahrene Schnellstraßen und verstopfte Vororte gekämpft und sind jetzt nun   … weiterlesen


Kalte Nächte, warme Tage

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Ich wache auf. Es ist noch dunkel, aber die Kälte hat mich aufgeweckt. Entfernt bellt ein Hund. Ab und an brummt ein LKW an der wenige hundert Meter entfernten Straße entlang. Ich ziehe die Kapuze des Schlafsacks so weit zu, dass nur noch Nase und Mund heraus gucken. Das bringt noch ein Quäntchen Extrawärme und   … weiterlesen


Der ferne Nachbar

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Dies ist ein Gastartikel von Felix, Bilder von Valentin. Der Tag beginnt mit Sonnenschein. Nicht nur vom tiefblauen Himmel strahlt das Licht, sondern auch unser Frühstück wird aus heiterem Himmel durch selbst gebackenes Brot, Butter, Oliven und frische Milch ergänzt, die uns eine freundliche Hausfrau wie selbstverständlich über ihren Gartenzaun reicht. Wirklich mit ihr sprechen   … weiterlesen


In großer Höhe

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Das Ende der Türkei

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Erzurum ist keine kleine Stadt. Eigentlich ist sie die Größte seit Istanbul. Und da wir mit der Einfahrt in die kurdisch geprägte Stadt im Osten der Türkei unseren viertausendsten Kilometer und damit etwa die Hälfte der gesamten Reise erreicht haben, entscheiden wir uns einen kompletten Ruhetag einzulegen. Das fühlt sich schon komisch an: Seit 31   … weiterlesen


Food Porn – Turkey

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Lange habe ich mich auf die Türkei gefreut – und die kulinarische Vielfalt ist nicht ganz unschuldig daran. Wir gehen meist zwei Mal am Tag essen, was uns pro Person und Mahlzeit nur etwa vier bis fünf Euro kostet. Besonders toll sind die Süßspeisen, die es auch im kleinsten Dorf noch gibt. Ein Ernährungsexperte würde   … weiterlesen


Lokales Maximum

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Nach zweieinhalb Wochen Türkei starten wir also durch in ein uns noch unbekanntes Gebiet: Georgien und Aserbaidschan. Die alltäglichen Dinge, an die man sich so gewöhnt, müssen wieder neu erlernt werden. Denn in der Türkei wissen wir nun wie der Hase läuft: Bei welchen Banken kann man Lira und Dollar abheben? Welche Speisen gibt es?   … weiterlesen


Food Porn – Georgia & Azerbaijan

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Das Essen in Georgien und Aserbaidschan ist geprägt von Fett und Fleisch. Wir versuchen das teilweise zu umgehen, aber nicht selten findet trotzdem ein zusammengematschter Fleischkadaver den Weg auf unsere Teller. Einige kulinarisch positive Ausreißer haben wir jedoch – diese seht ihr hier.


Endlich Iran

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Während ich diesen Artikel schreibe, liege ich im kuscheligen Schlafsack auf 2400m Höhe mitten im Elburs-Gebirge. Das Thermometer am Fahrrad-Tacho zeigt angenehme 14°C und die sanften Klänge eines “Mumford & Sons“-Albums, das die Kopfhörer im Ohr abspielen, übertönen die iranischen Autos, die in einiger Entfernung die Passstraße hinaufknattern. Mir geht es gut. So gut, dass   … weiterlesen


Schafe, Sonnencreme und Wassermelonen

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Die Großstadt Teheran spuckt uns aus nach Süden, aber nicht bevor sie uns noch einmal kräftig mit Smog und Verkehr durchschüttelt. Über 40 Kilometer fahren wir bis die Besiedlung langsam etwas lichter wird. Erstaunlich ist, wie schnell sich nun die Landschaft ändert. Am Rande des Elburs-Gebirges bekommt Teheran noch einiges an Niederschlag ab, nur eine   … weiterlesen


Von Wüsten und Iranern

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Viel zu erzählen gibt es eigentlich nicht, denn unsere Tage laufen zur Zeit größtenteils nach dem selben Schema ab: Kurz nach Sonnenaufgang aufstehen, losfahren, etwas frühstücken, am Mittag an einer Raststätte Kebap mit Reis essen, fahren, zu Abend essen, Zelte aufbauen, schlafen. Dazwischen liegen viele Kilometer durch plattes, heißes Wüstengebiet – für das Auge auf   … weiterlesen


Heut ist mein Geburtstag …

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Dieser Artikel ist ein Gastartikel von Felix Kelberlau (Text und Bild). … darum feier ich! Noch gut 500 km vom persischen Golf sind wir heute an meinem 28. Geburtstag in einem Meer aufgewacht. Einem Meer aus Staub und Steinen. Die darin spärlich vorhandene Vegetation ist hoffnungslos verdörrt und nur noch ein stummer Zeuge fruchtbarer Zeiten.   … weiterlesen


Food Porn – Iran

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Das Nationalgericht im Iran ist Kebap mit Reis. Kebap ist entweder gewürztes Rinderhackfleisch oder Lamm-/Rinderfilet auf einem Spieß, der gegrillt wird. Generell ist das ja nicht schlecht und auch der Berg Reis, der immer dabei ist, sorgt zumindest dafür, dass wir satt werden. Schade ist allerdings, dass es kaum Alternativen gibt. Raststätten oder traditionelle Restaurants   … weiterlesen


Zwischen zwei Welten

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Nach unseren vielen Tagen in der iranischen Wüste, die aber meist weit über 1000m über dem Meeresspiegel liegt und aufgrund der Höhe immerhin noch ein halbwegs gemäßigtes Klima bietet, erreichen wir Bandar Abbas am Persischen Golf. Man sollte meinen die Abfahrt in die wichtigste Hafenstadt des Irans wäre mühelos und erfrischend. Stattdessen zieht auf halber   … weiterlesen