Wir entscheiden uns kurzfristig einen halben Ruhetag einzulegen und den freien Nachmittag in Istanbul zu verbringen. Ursprünglich wollten wir nämlich die Millionenstadt umfahren, um dem starken Verkehr zu entgehen. Und Istanbul ist verkehrsmäßig wirklich ein gigantischer Moloch. Insgesamt 100 km haben wir uns über stark befahrene Schnellstraßen und verstopfte Vororte gekämpft und sind jetzt nun wieder etwas im Grünen am Schwarzen Meer. Die vom schwarzen Dieselruß der immer wieder im Stop-and-go-Verkehr anfahrenden Stadtbusse versmogten Lungen brauchen nämlich erst mal wieder etwas Erholung. Erholung allerdings nur vom Verkehr, denn die steilen Serpentinen an der Küste bringen die Lungen doch reichlich zum Keuchen.
Die folgenden Bilder erzählen die Geschichten der letzten Tage.
Die Hunde am Straßenrand sind allgegenwärtig. Glücklicherweise sind sie in der Türkei nicht mehr so aggressiv wie in Rumänien, aber sie rennen noch immer bellend hinter uns her, wenn wir ein Dorf durchfahren.
In Istanbul gibt es sehr viele Touristen aus Deutschland und Frankreich. Aber auch viele Asiaten verirren sich in den Innenhof der Sultan-Ahmet-Moschee.
Am Schwarzen Meer gibt es überwiegend keine flache Küstenstraße, sondern nicht enden wollende Serpentinen und Straßen, die mit unglaublichen Steigungen einfach quer über die Berge gebaut werden.
Ein Zeltplatz am Meer. Das Meeresrauschen ist wohltuend, übertönt es doch das Bellen der Hunde aus der Nachbarschaft.
Nach einigen Tagen der Abstinenz gönnen wir uns ein Bier am Straßenrand, denn Alkohol wird in der Türkei wenig getrunken und ist auch relativ teuer. Um dieses rare Geschäft für Alkohol und Tabak scharen sich daher diverse Trunkenbolde.
Eine coole Jungenclique. Vom Straßenrand hören wir oft Kinder rufen: Hello, hello, what is your name?
Je nach Region ändert sich das Wetter ziemlich schnell. Mal haben wir bis 25°C, mal sind es wie hier 10°C, Nieselregen und Nebel.
Wow…wieder tolle Bilder. Vor allem das letzte ist der Wahnsinn.
Da kann mein euch auf der Reise echt super verfolgen.
Liebe Grüße aus der Heimat und weiter Pannen freies Radeln!
Total, das letzte Foto ist RICHTIG gut!
Habt ihr mal raus gefunden, warum Valentin bergab schneller ist?
Weil der Valentin viel schwerer ist bestimmt! Und der dickere Radler rollt tatsächlich schneller bergab
So ist es! Und das Rennrad hat halt noch weniger Reibungsverluste.
Fettsack!
Apropos Fettsack! Mehr Bilder von Essen bitte!