Trips

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Mit dem Fahrrad gen Osten

Verfasst am (goeast 2011)

Der Reiseliebhaber steht immer wieder vor der Frage: Wo soll der Urlaub hingehen und wie gestalte ich ihn? In den vergangenen Jahren haben sich hier verschiedene Reisestile angesammelt. Es finden sich Berichte von klassischen Rucksackurlauben über autarke Naturerlebnisse bis hin zu langen Autoreisen. Aber es geht noch ganz anders. Ein Fahrrad als umweltfreundliches Hilfsmittel, das   … weiterlesen


Die ersten Tage

Verfasst am (goeast 2011)

Die große Reise beginnt. Die Vorbereitungen, die ich in den letzten Monaten traf, sollen jetzt auch in der Praxis Anwendung finden. Dieses Reiseprojekt ist das bisher größte in meinem kurzen Leben und kurz vor dem Start merke ich, dass mir das alles gar nicht so leicht fällt wie gedacht. Die vielen Menschen, die mir ihre   … weiterlesen


Fahrt durch Tschechien

Verfasst am (goeast 2011, Tschechien)

Die nächste Etappe führt uns über Klingenthal in Deutschland und Karlsbad in Tschechien. Letztere Stadt begeistert mich als weltbekannter Kurort durch ihre Architektur und die wunderschöne Einkaufspassage. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich mir nicht vorstellen die nächsten vier Monate nichts anderes zu tun als in die Pedale zu treten. Ich hoffte, dass sich mit der   … weiterlesen


Unser Weg durch Osteuropa

Verfasst am (goeast 2011, Österreich)

Unser nächstes Etappenziel ist Laa an der Thaya in Österreich. Thomas’ Vater wohnte hier als Jugendlicher und hat noch einige gute Freunde, deren uns zwei bei sich zuhause aufnehmen und königlich versorgen. Wir waschen Wäsche, speisen gut und nutzen den Internetanschluss in der Dorfkneipe. Wie man das von kleinen Örtchen so kennt, ist auch unser   … weiterlesen


Eine Hommage an die Serben

Verfasst am (Bulgarien, goeast 2011, Serbien)

Nach zehn Tagen, an denen wir mit Kilometerzahlen nicht gegeizt haben, legen wir in Serbien in Bačka Palanka einen Ruhetag ein. Es regnet ohnehin und ein bisschen körperliche Regenerierung können wir gut gebrauchen. Am Tag darauf freuen wir uns wieder richtig darauf auf die Räder zu steigen. Leider wird diese Freude durch das Wetter etwas   … weiterlesen


Das Auenland in Bulgarien

Verfasst am (Bulgarien, goeast 2011, Griechenland)

Unser Eindruck von Bulgarien, wo noch bei der Einreise alles etwas trostlos und verlassen wirkte, ändert sich je tiefer wir in das Land eintauchen. Wunderschöne und abwechslungsreiche Landschaften, die uns wegen der vielen Hügel und Berge viele Tropfen Schweiß kosten, machen die Fahrt interessant. Die Menschen am Straßenrand, Bier trinkende Männer, Pferdekarren mit Fahrer, arbeitende   … weiterlesen


Entspannte Ostertage

Verfasst am (goeast 2011, Griechenland, Türkei)

Wir wollen die Ostertage ruhig angehen lassen, daher fahren wir nur halbe Etappen, so dass wir schon am frühen Nachmittag unser Nachtlager aufschlagen können. Am Ostersonntag durchqueren wir bei herrlichem Sonnenschein ein antikes Gebiet auf einer scheinbar nie befahrenen Schotterstrecke. Es fühlt sich so an als hätten Weg, Landschaft und Natur an dieser Stelle bereits   … weiterlesen


Was esst ihr eigentlich?

Verfasst am (goeast 2011)

Die Antwort ist hauptsächlich einmal: viel! Wir gehen meist ein Mal am Tag essen, zwischendurch gibt es Brot mit Aufstrich, Obst, Müsli- und Schokoriegel und so weiter. Wir haben schon früh gelernt immer reichlich zu essen bereits bevor der Hunger kommt, damit läuft es bisher ganz gut. Denn Essensmangel kann bei hohen Belastungen ganz schnell   … weiterlesen


Zu Gast bei Freunden

Verfasst am (goeast 2011, Länder, Türkei)

Ich bin schon jetzt überwältigt von der Freundlichkeit der Türken. Mal frühstücken wir einfach nur neben einer Tankstelle und bekommen ungefragt vom Tankwart Tee serviert, mal werden wir von jungen Erwachsenen vor einer Schule zum Volleyballspielen eingeladen. Bei einer sehr nassen Regenfahrt bedeutet uns ein Fahrer eines Pickups, dass er uns auch gerne auf der   … weiterlesen


Keine Reise ohne Pannen

Verfasst am (goeast 2011, Türkei)

Nach 3500 Kilometern ohne jegliche fahrradmechanische Zwischenfälle ist nun die erste Panne passiert. Mein Hinterrad eiert auf einmal und schleift an den Bremsklötzen. Bei genauerem Hinsehen fällt auf, dass eine Speiche gebrochen ist. Kaum eine Viertelstunde später ist eine passende Ersatzspeiche aus den Satteltaschen gekramt, eingebaut und das Laufrad wieder zentriert. Es kann weiter gehen!   … weiterlesen


Keine Pannen ohne Reise?

Verfasst am (goeast 2011, Türkei)

Nur kurz nach dem letzten Bericht, wo ich noch die Problemlosigkeit unserer bisherigen Reise hervorhob, passieren gleich mehrere Dinge auf einmal. Aber der Reihe nach: An einem heißen Tag, der zum ersten Mal deutlich macht, dass wir bereits in der Türkei sind, fahren wir durch Kappadokien, einem Gebiet in Zentralanatolien. Die Landschaft ist gespickt mit   … weiterlesen


Ein ewiges Auf und Ab

Verfasst am (goeast 2011, Türkei)

Wir haben Glück, dass sich in Konya die Ersatzteile bekommen lassen und so sind wir nach zwei fahrradfreien Tagen wieder auf der Straße. Als wir den Ort des Geschehens, den steilen Anstieg hinter Kayseri, erneut passieren, durchfährt uns ein ungutes Gefühl. Aber die Fahrräder halten. Nur wenige Kilometer später sehen wir alte Autos, die an   … weiterlesen


Alleine in Gesellschaft

Verfasst am (goeast 2011, Türkei)

Es ist der erste Tag seit über fünf Wochen, den ich alleine verbringe. Thomas hat es doch übler als gedacht erwischt, daher nimmt er einen Bus nach Muş, wo wir uns dann wieder treffen wollen. Ich fahre ganz normal mit dem Rad weiter. Anfangs ist mir etwas mulmig zumute, doch im Laufe des Tages zeigt   … weiterlesen


Neues Land, neues Glück

Verfasst am (goeast 2011, Iran, Türkei)

Vom Rückenwind werden wir am Van-See entlang geschoben. Ein halber Liter selbstgemachter Ayran, dessen Kühlkette offensichtlich nicht westeuropäischen Hygienestandards entspricht, bringt meinen Magen zum Rumoren. Abends wollen wir in einer Stadt am Rande des Sees übernachten, aber es gibt hier komischerweise kein Hotel. Man schickt uns in alle Richtungen und letztendlich eskortiert uns ein Polizeifahrzeug   … weiterlesen


Wie der Prinz von Persien

Verfasst am (goeast 2011, Iran)

Zu der alltäglichen Routine des Radreisenden gehört neben essen, trinken und radeln auch die Schlafplatzsuche. Wir haben die Optionen in ein Hotel oder eine Pension zu gehen oder wild zu zelten. Campingplätze gibt es auf unserer Route schon lange keine mehr. Selbst die Hotelsuche in Städten gestaltet sich einigermaßen schwierig. Unterkünfte sind genau wie alles   … weiterlesen


Wüstenbegegnungen

Verfasst am (goeast 2011, Iran)

Hinter Tehran beginnt die Kavir-Wüste. Ich bin sehr gespannt auf die neue Landschaft und meine Erwartungen sollen nicht enttäuscht werden. Wir müssen uns anders organisieren und genug Vorräte für ein, zwei Tage mitführen. So dünn besiedelt ist es aber doch nicht, wir fahren immer mal wieder durch kleine Städte und vermeiden vorallem die Schnellstraße nach   … weiterlesen


Im Land der Wüste

Verfasst am (goeast 2011, Iran)

Wir überqueren die Grenze nach Turkmenistan ohne größere Probleme. Normalerweise werde hier jedermanns Gepäck durchleuchtet, aber bei uns verzichtet man darauf: „We trust you“. Die Zollbeamtin fragt, ob wir Drogen oder Waffen dabei haben, denn die gäbe es ja im Iran zuhauf. Sie schüttelt abwertend den Kopf als wir sagen, dass wir fast drei Wochen   … weiterlesen


Oase an der Seidenstraße

Verfasst am (goeast 2011, Usbekistan)

Bukhara ist die erste große Stadt in Usbekistan, die wir erreichen. Offensichtlich ist Bukhara auch bei Europäern ein beliebtes Ziel, denn wir treffen zum ersten Mal auf unserer gesamten Tour auf Reisegruppen, die sich die wirklich schöne Altstadt ansehen. Schaut man hinter die Kulissen oder klopft mal an die massiv aussehenden Steinwände mancher Gebäude, merkt   … weiterlesen


Ein Land mit tausend Seiten

Verfasst am (goeast 2011, Usbekistan)

Wir erreichen Samarkand, eine weitere bedeutende Stadt entlang der Seidenstraße. Das Aushängeschild der Stadt ist das Registan, der antike Hauptplatz. Mir gefällt der Baustil der alten Gebäude, die mit Ziegelsteinen gemauert und mit blauer Farbe verziert sind. Hier findet man echte Geschichte und sieht jahrhundertealte Handwerkskunst im Vergleich zu Moscheen in den vorherigen Ländern, die   … weiterlesen


Vom Gebirge in das Weltreich

Verfasst am (China, goeast 2011, Kirgistan)

Wasser prasselt auf das Zeltdach hinab. Ich liege im durchgewärmten Schlafsack und schaue auf die Uhr: Aufstehenszeit. Ich öffne die Reißverschlüsse und riskiere einen Blick nach draußen. Der Himmel ist dunkelbraun, fast schwarz, auf der Straße staut sich das Wasser und es regnet weiterhin in Strömen. Wir befinden uns in einem Tal, das von einer   … weiterlesen


Was esst ihr sonst eigentlich?

Verfasst am (goeast 2011)

Das Essen in Zentralasien ist, entgegen der Schauerberichte, die ich im Voraus gelesen habe, durchaus nicht schlecht. Ziemlich fettig ist das in fast allen Speisen verwendete Hammelfleisch allerdings. Von Nudeln und Reis als Beilage wird man aber ganz gut satt und für eine komplette Mahlzeit muss man selten mehr als einen Euro bezahlen.


Monotone Dürre

Verfasst am (China, goeast 2011)

Zwei Halbwüchsige breiten mit ihren dreckigen Händen eine quadratmetergroße Teigmasse in einem dunkeln Hinterraum des Lokals aus. Der Teig liegt auf einem gemauerten Steintisch, der von Öl und Dreck überzogen mittlerweile eher schwarz als weiß ist. In gleichmäßigen Intervallen zieht der Kürzere der Beiden mit gekonnter Technik lange Teigstücke aus der Fläche, die aussehen wie   … weiterlesen


Statistiken

Verfasst am (goeast 2011)

Im Folgenden gibt es eine Auflistung unserer Tagesetappen solange bis sich unsere Wege in Korla (China) trennten. Wenn man auf das Tagesziel klickt, bekommt man direkt den Ort bei Google Maps angezeigt. Das Wort “Dachgeber” bedeutet, dass uns jemand bei sich zu Hause aufgenommen hat und wir dort schlafen durften. Strecke insgesamt: 10056 km Tagesschnitt   … weiterlesen


Mit dem Tandem nach Marokko

Verfasst am (Marokko-Tandem 2012)

Nachdem mit der sportlichen goeast-Reise (mit dem Fahrrad von Deutschland nach China) im letzten Jahr neben Backpacking, Autoreisen, Wanderurlauben und Roadtrips eine weitere Art des Reisens in diesem Blog vorgestellt wurde, soll es bei der in wenigen Tagen startenden Tour wieder mit dem Fahrrad losgehen. Sarah und ich sind die Protagonisten, und bei unserem Gefährt   … weiterlesen


Zwei große Radler

Verfasst am (Deutschland, Marokko-Tandem 2012)

Valentin: Am Ende unseres dritten Reisetages merke ich schon, wie ungewohnt anders unsere Tandemreise werden wird. Statt sportlichem Kilometerfressen legen wir unseren Fokus auf Sehenswürdigkeiten entlang der Route, leckeres Essen und entspannte Abende. Trotzdem ist unsere Ausstattung puristisch. Immerhin, eine kompakte Kochausrüstung hat es mit in das Gepäck geschafft. Wir wollen überwiegend campen und bereits   … weiterlesen


Grenzgänger

Verfasst am (Frankreich, Marokko-Tandem 2012)


Gute Zeiten, schlechte Zeiten

Verfasst am (Frankreich, Marokko-Tandem 2012)

Gestern wurden uns leider beide Trinkflaschen geklaut. Normalerweise gehen wir nie gemeinsam einkaufen, doch diesmal haben wir es gewagt, da das Gepäck sicher verstaut auf dem Campingplatz lag und wir nur etwas Proviant einkaufen wollten und ausserdem konnte ich mir nicht vorstellen, wer denn benutzte Trinkflaschen vom Fahrrad klauen würde. Nachdem wir nach nur drei   … weiterlesen


36°C und es wird noch heißer

Verfasst am (Frankreich, Marokko-Tandem 2012)

Heute sind wir nach einer anstrengenden Fahrt auf einem kleinen aber feinen Campingplatz gelandet. Nachdem uns zunächst wie bereits gestern die extrem heißen Temperaturen zu schaffen machten, konnten wir uns in Mulhouse ein wenig an einer Tarte Flambée stärken. Am Nachmittag mussten wir uns dann dem starken Wind entgegenlehnen, wobei es zusätzlich auch immer bergauf   … weiterlesen


Käse und Wein im Département Jura

Verfasst am (Frankreich, Marokko-Tandem 2012)

So langsam stellt sich der Alltag ein, die Aufgaben beim Zeltauf- und abbau sind klar verteilt und wir wissen beide, wo sich jedes Ausrüstungsstück in den Tiefen der Gepäcktaschen verbirgt. Wir kommen am Ende eins Radfahrtages meist in der Nähe einer größeren oder sehenswerten Stadt an und erkunden diese dann. Manchmal liegt auch ein interessanter   … weiterlesen


Lyon

Verfasst am (Frankreich, Marokko-Tandem 2012)

Lyon hat und sehr gut gefallen. Wir fuhren durch einen belebten Park in die Innenstadt ein und beobachteten die vielen sportlichen Franzosen, die ihre Runden joggten. Nachdem wir uns einen Überblick verschafft hatten, fuhren wir in das alte Stadtviertel Vieux Lyon und erkundeten die kleineren Sträßchen. Da wir wohl an diesem Tag noch nicht alle   … weiterlesen


Il est très dur, mais ça marche…

Verfasst am (Frankreich, Marokko-Tandem 2012)

Nachdem wir etwas Pech mit dem Wetter hatten und es zwei Tage einfach nicht aufhören wollte zu regnen, meint es der Himmel nun wieder gut mit uns. Das Zelt im Regen auf- und abzubauen macht wirklich keinen Spaß. Da wir trotz wenig Gepäck gut ausgestattet sind, von Regenjacke über Regenhose bis hin zu wasserdichten Überschuhen,   … weiterlesen


Provence und Mittelmeer

Verfasst am (Frankreich, Marokko-Tandem 2012)

Nach zwei Wochen auf dem Fahrrad verändert sich so manches an Körper und Geist. Man passt sich langsam dem erhöhten Energiebedarf an und auch die Muskulatur wird scheinbar immer effizienter. Wie auch bei der letzten großen Fahrradreise merke ich, dass meine Träume immer intensiver werden. Sehr lebhaft, vielseitig und farbenfroh: ganz ungewohnt. Ohnehin fallen wir   … weiterlesen


Auf nach Spanien!

Verfasst am (Frankreich, Marokko-Tandem 2012, Spanien)

Nach einer letzten anstrengenden Bergetappe geht unsere Tour de France zuende. Die letzten Tage hatten wir es zunächst nur mit extremem Gegenwind zu tun, bis dann auch noch viele Hügel hinzukamen! Jetzt geht es aber wieder vorrangig am Meer entlang und wir können uns hoffentlich etwas erholen. Von nun an wird es auch mit der   … weiterlesen


Auf die nächsten 2000

Verfasst am (Marokko-Tandem 2012, Spanien)

Es gibt einen Grund zum Feiern! Wir haben heute die ersten 2000 Kilometer bewältigt. Die Tage vergehen viel zu schnell, obwohl wir immer recht früh aufstehen. Meist kommen wir gegen Nachmittag an einem Campingplatz an und bis man dann das Zelt aufgebaut hat, die Socken gewaschen und die Zutaten für ein leckeres Abendessen eingekauft hat,   … weiterlesen


Ruhepause in Valencia

Verfasst am (Marokko-Tandem 2012, Spanien)

Nach einer langen Tagesetappe erreichen wir Valencia und entscheiden uns einen Tag Pause einzulegen, um die Stadt ein wenig intensiver zu erkunden. Neben der obligatorisch zu besuchenden Altstadt entdecken wir auch neumodische Gebäude, die sich im Flussbett der Turia finden. Dieser Fluss wurde in den 60er Jahren umgeleitet, da er wiederholt Ursache von Überschwemmungen in   … weiterlesen


Jeder Berg geht irgendwann bergab

Verfasst am (Marokko-Tandem 2012, Spanien)

Sanft rollen die Wellen an den schmalen Sandstrand, die Abendsonne lässt die ganze Bucht in einem warmen Licht erstrahlen. Von meiner eiskalten Desperadosflasche perlt das Wasser und im Hintergrund ertönt karibische Chillout-Musik. Sind wir hier im Paradies? Eigentlich wäre dieser Tag nicht sonderlich anstrengend gewesen, wir wollten einfach in eine abgelegene Bucht fahren, der Campingplatz   … weiterlesen


Kein Geburtstag unter Palmen

Verfasst am (Marokko-Tandem 2012, Spanien)

Es grenzt wahrscheinlich etwas an Masochismus, aber an meinem Geburtstag stehen wir um kurz nach 6 Uhr auf, lange vor Sonnenaufgang. Uns erwartet ein Tag, der sehr lang und sehr anstrengend werden soll. Es geht durch das andalusische Hochland, durch absolute Einöde mit zerklüfteten Bergen, wenig Vegetation und kräfteraubenden Steigungen. Wir nennen es „Fledermausland“. Dazu   … weiterlesen


Ankunft in Marokko

Verfasst am (Marokko, Marokko-Tandem 2012)

Nach ein paar schönen Strandtagen lassen wir Spanien hinter uns und beginnen gespannt den letzten Abschnitt unserer Reise, Marokko. Von Algeciras aus nehmen die wir Fähre nach Tanger Med. Es kostet uns einige Anläufe um einen Fähranbieter zu finden, der unser Tandem mitnimmt. Wir sind die einzigen Passagiere, die überhaupt mit den Rad reisen und   … weiterlesen


Nichts als Regen

Verfasst am (Marokko, Marokko-Tandem 2012)

Seit einigen Tagen präsentiert sich uns das marokkanische Wetter von seiner rausten Seite. Heute ist der dritte Tag in Folge, an dem es wie aus Eimern und fast ohne Unterbrechung regnet. Zusätzlich und allgegenwärtig ist der konstant starke Gegenwind aus südlicher Richtung. Als wir zwischen Moulay-Bousselham und Kénitra ein hundert Kilometer langes Stück ohne Versorgungsmöglichkeiten   … weiterlesen


Nach Regen kommt immer Sonnenschein

Verfasst am (Marokko, Marokko-Tandem 2012)

Das schlechte Wetter ist vorbei. Die Sonne ist wieder da und beschert uns direkt einen halben Sonnenbrand, da die Haut sich offensichtlich schon daran gewöhnt hat unter Regenkleidung dick verpackt zu werden. In Casablanca sehen wir seit mehreren Tagen zum ersten Mal westeuropäische Menschen. Die Touristenspezies lässt sich eindeutig an Sandalen mit Socken, großen Kameras   … weiterlesen


Vom Atlantik nach Marrakesch

Verfasst am (Marokko, Marokko-Tandem 2012)

Das Verlassen von Casablanca, Marokkos einwohnermäßig größter Stadt, gestaltet sich wenig entspannt. Die Bergauffahrt wird ständig begleitet von dicht überholenden Autos, Lastwagen mit seitlichem Auspuff, die uns verrußte Luft bescheren und einem unglaublichen Hupkonzert. Die Hupe ist die Allzweckwaffe und wird benutzt, um zu grüßen, um zu warnen, um ein Überholmanöver zu signalisieren, Passanten auf   … weiterlesen


Kameltour durch die Wüste

Verfasst am (Marokko, Marokko-Tandem 2012)

Marrakesch ist aufregend, faszinierend und anstrengend zugleich. Es gibt viel zu entdecken, doch da wir einige Tage Zeit haben, bis unser Rückflug nach Paris ansteht, entscheiden wir uns dafür den Trubel erst einmal hinter uns zu lassen und buchen eine organisierte Tour in die Wüste. Nachdem wir während unserer gesamten Reise alles eigenhändig organisieren mussten   … weiterlesen


Cycling Philippines

Verfasst am (Cycling Philippines 2013, Philippinen)

Nach einem problemlosen, aber doch sehr langen Flug sind wir sicher auf Cebu, einer von über 7000 Inseln der Philippinen, gelandet. Da ohnehin ein Zwischenstopp nötig war, haben wir uns für den Flug mit dem längeren Aufenthalt entschieden, um die Wartezeit mit einer Stadtbesichtigung Seouls füllen zu können. Per Schnellzug gelangten wir vom Flughafen in   … weiterlesen


Hey Joe!

Verfasst am (Cycling Philippines 2013, Philippinen)

Eine Fähre (mit Check-In, Gepäckaufgabe, Boarding-Schalter und Gates. Ist das denn ein Flughafen hier?) bringt uns in knapp zwei Stunden nach Tagbilaran auf Bohol, ein populäres Reiseziel. Und in der Tat, der Verkehr soll weniger werden. Kaum verlassen wir die Stadt, sind wir fast alleine auf der perfekt asphaltierten Straße. Sie schlängelt sich hoch und   … weiterlesen


Bohol

Verfasst am (Cycling Philippines 2013, Philippinen)

Noch vor einer Woche habe ich im Internet diese bizarren Hügel angeschaut, jetzt stehe ich selbst auf einem und genieße die Aussicht, während ich versuche meine normale Gesichtsfarbe zurückzugewinnen. Die Touristen, die in Bussen an uns vorbeifahren, feuern uns an, doch bei solch steilen Anstiegen gebe ich bei 40 Grad dann doch auf und schiebe.   … weiterlesen


Camiguin

Verfasst am (Cycling Philippines 2013, Philippinen)

Eine Fähre bringt uns auf die kleine Insel Camiguin. Die Küstenstraße, die einmal um die Insel herum führt, ist gerade einmal 54 km lang. Diesen Umstand nutzen die Bewohner, um im Rahmen der „Holy Week“, die Woche um das Osterfest, in einem mehrtägigen Marsch „Panaad“ die Insel zu umrunden. Die meisten Menschen sind streng katholisch,   … weiterlesen


Camiguin – die Insel der freundlichen Menschen

Verfasst am (Cycling Philippines 2013, Philippinen)

Wo könnten wir uns wohler fühlen, als auf dieser saftig grünen Insel mit den freundlichsten Bewohnern, die uns bisher begegnet sind. Oft kommen wir mit dem Grüßen gar nicht hinterher, wenn wir auf der gut asphaltierten Küstenstraße kleine Dörfer durchfahren, ertönt von allen Seiten der Ausruf „Hey friends!“. Da zum Osterfest viele Filipinos auf Reisen   … weiterlesen


Panglao

Verfasst am (Cycling Philippines 2013, Philippinen)

Zurück in Tagbilaran versuchen wir eine Fähre zur Insel Siquijor zu finden, doch der Oster-Ausnahmezustand zwingt uns eine Nacht in der Hauptstadt Bohols zu verbringen. Wir finden ein kleines Einzelzimmer, ein sehr kleines Zimmer, in das ein extra Klappbett gestellt wird, wodurch der ganze Raum nur noch aus Bett besteht und man kaum zur Tür   … weiterlesen


Siquijor

Verfasst am (Cycling Philippines 2013, Philippinen)

Der Ventilator brummt laut surrend auf der höchsten Stufe und bläst uns kontinuierlich eine kühle Brise auf die trotzdem schweißgetränkten Körper. Ein Mückennetz versucht die blutsaugenden Biester abzuhalten, aber das ein oder andere faustgroße Loch macht die vergilbten Maschen zu einer Farce. Durch die Schlitze der aus dünnen Bambusstangen gebauten Hütte dringen schon länger Sonnenstrahlen   … weiterlesen


Negros

Verfasst am (Cycling Philippines 2013, Philippinen)

Die letzten entspannten Urlaubstage verbringen wir auf der Insel Negros. Ein kleines offenes Boot bringt uns sicher von Siquijor zur Nachbarinsel. Von unserem ursprünglichen Plan, auch diese Insel zu umrunden, müssen wir uns aus Zeitgründen verabschieden. Auch wenn wir jetzt nur einen kleinen Eindruck von Negros erhalten, verbringen wir hier in einer abgeschiedenen Bucht doch   … weiterlesen